Man kann es sich als die Feuerwehr vorstellen – es wird immer dann gerufen, wenn der Körper stressigen Situationen ausgesetzt ist und schnell Energie benötigt um die Muskeln und das Gehirn für diese „Mehrbelastung“ mit Kraftstoff zu versorgen.
Es wirkt Entzündungen entgegen und mobilisiert Glykogen, Fette und Proteine um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen und Stressanforderungen gerecht zu werden.
Hört sich doch alles super an, warum wird Cortisol nun aber oft als Bösewicht dargestellt und soll um jeden Preis vermieden werden? Hier müssen wir unterscheiden – zwischen einer kurzfristigen Cortisol Erhöhung zur Energiebereitstellung und chronisch erhöhtem Cortisol aufgrund einer Überbelastung. Das Erste ist gut und erwünscht, das Zweite bringt erhebliche negative Begleiterscheinungen mit sich.